deutscher Tennisspieler
Erfolge/Funktion:
Davis-Cup-Spieler
Viertelfinalist French Open 1994
* 29. Januar 1975 Bielefeld
Hendrik Dreekmann galt jahrelang als eines der größten Talente im deutschen Tennis, von seinen spielerischen Möglichkeiten her sahen viele Fachleute in ihm sogar den legitimen Becker-Nachfolger. Aber der Ostwestfale verstand es nie, sein beachtliches Potenzial wirklich auszuschöpfen, vor allem, wenn es darum ging, mit harter Arbeit zum Ziel zu gelangen. Unspektakulär wie sein Dasein als Tennisprofi, das ihn einmal immerhin auf Rang 39 im Ranking aufscheinen ließ, verlief auch sein Abschied. Als ihn eine chronische Sehnenentzündung in der Schulter zu immer längeren Verletzungspausen zwang, zog er im Mai 2000 einen Schlussstrich unter seine aktive Laufbahn.
Laufbahn
Durch die Tennisbegeisterung von Vater Jürgen kam Hendrik Dreekmann schon als kleines Kind mit dem Sport in Kontakt. Die ersten Tennislektionen erhielt er mit sechs, strebte aber in weiterer Folge nicht mit letzter Konsequenz eine große Tenniskarriere an. Dennoch zählte Dreekmann als Jugendlicher zu Deutschlands größten Tennishoffnungen. In den Altersklassen der 14-, 16- und 18-Jährigen wurde er jeweils Deutscher Juniorenmeister, bei den Europameisterschaften 1989 in Sofia stand er im Finale, und 1991 erreichte er im Rahmen der prestigeträchtigen Orange Bowl der 16-Jährigen immerhin das Semifinale. Noch im gleichen Jahr unterzeichnete der ...